In der Regel sind Esel in der Silvesternacht völlig entspannt, wichtig ist aber das Verhalten der Tiere entsprechend einschätzen zu können, es gibt natürlich auch Tiere die unruhiger sind. Genauer kann man das leider nicht sagen. Man kann die Situation entspannen in dem man um Mitternacht noch mal (etwas besonderes) füttert damit sie beschäftigt sind, man sollte sich aber nicht zu sehr in das Verhalten der Esel einmischen. Falls sie nervös werden brauchen sie Auslauf der so gestaltet ist dass die Tiere sich nicht verletzen, außerdem sollten sie in den Unterstand können. Es kann z.B. auch ein Radio in den Stall gestellt werden. Die Lautstärke wird dann höher eingestellt so dass die Geräusche des Feuerwerks übertönt werden.
Wer unsicher ist verbringt mit seinen Eseln die Silvesternacht.
Wir hatten am nächsten Tag auch die Böllerreste im Gehege, außerdem hatte ich Bedenken dass eventuell Betrunkene Schaden anrichten könnten, was aber bisher nicht der Fall war. Möglich wäre auch, wenn auch sehr unwahrscheinlich, dass ein Böller mal im Stroh / Heu landet.
Eine Seite die das Thema aufgreift hab ich bei den Nordbayerischen Nachrichten gefunden. Da geht es neben Haustieren auch um Pferde. Pferde, so steht dort, sind am Silvester weniger gestresst weil sie weniger geräusch-, dafür aber mehr lichtempfindlich sind (denke das muss nicht unbedingt für Esel gelten). Pferde verstehen schneller dass ihnen von den Böllern keine Gefahr droht. Ängstliches Verhalten von einem selbst überträgt sich aber auch auf das Tier. Man kann auch die Fenster ggf verdunkel. Auch eine Ohrmassage kann helfen, so ist dort zu lesen.
Thema Homöopathie: Das möchte ich hier nicht diskutieren, wissenschaftlich belegt ist jedenfalls der „Placebo-by-proxy-Effekt“ der besagt dass wenn der (in dem Fall) Eselbesitzer beruhigt ist das sich auch positiv auf das Tier auswirkt. Es spricht also nichts dagegen Bachblüten oder Globuli dem Tier zu geben, auch wenn diese keinerlei pharmakologischen Effekt haben.
(Einen ausführlicheren Artikel über Hunde an Silvester hab ich hier gefunden: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20817)
Quelle: Eselforen
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